Das Team

Das Team

Andreas Reinke

  • Lehrer
  • Leiter relationSHIP-Schule
  • familylab-Seminarleiter
  • Trainer “Das wird Schule machen”
  • Autor (u.a. „Das wird Schule machen“, „Ziemlich beste Lehrer:innen – Wertschätzend, gleichwürdig, respektvoll“, Kongressveranstalter (u.a. „Die neuen Schulen – Lernen braucht Beziehung”)
  • Vater

Bevor ich Vater wurde, war ich bereits Lehrer. In dieser Zeit schien das Elternsein für mich eine relative simple Angelegenheit zu sein. Hier eine freundliche Ansprache, da einige Regeln. Reicht! Ich wunderte mich über all die verunsicherten und ängstlichen (Helikopter-) Eltern, die nach meiner Einschätzung „merkwürdige“ Dinge taten und Ansichten vertraten, die ich für antiquiert oder blauäugig hielt. Schließlich wurde ich selbst Vater. Das Leben schenkte mir eine wundervolle Tochter und die Chance, meine jugendliche (Lehrer-) Arroganz zu überwinden. Ich fing an, neue Fragen zuzulassen, mich fachpersönlich weiterzuentwickeln und Gedanken zu sortieren. Hätte mir vor zehn Jahren jemand gesagt, dass ich Bücher veröffentlichen würde, hätte ich wahrscheinlich laut und kopfschüttelnd gelacht …

2019 habe ich das relationSHIP gegründet, um Eltern und Lehrer:innen zu begleiten, die den Mut aufbringen, eigene Wege zu beschreiten, anstatt alten Glaubenssätzen zu folgen. Dabei gilt für mich: „Es gibt meinen Weg und es gibt deinen Weg. Aber es gibt nicht DEN Weg.“ In den regelmäßigen relationship-Treffen mache ich immer wieder die Erfahrung, dass sowohl Eltern als auch pädagogische Fachkräfte keine einfachen „five easy steps“ erwarten. In erster Linie sehnen sie sich nach Empathie, Vertrauen, Zuspruch, Wertschätzung, Humor und Impulsen, die zu IHNEN und IHREM Leben passen. Das relationship ist eine Einladung an Menschen, die die „Fährte der Gleichwürdigkeit“ aufnehmen und Verantwortung übernehmen wollen – für sich, für die Qualität des Miteinanders, für ihr Leben.

Jürgen Grah

  • familylab-Familienberater
  • Leiter relationSHIP-Eltern
  • Kinder- und Jugendcoach
  • Tagesvater
  • Kongressveranstalter („Mit Kindern fühlen“)
  • Vater

Die Geburt meiner Kinder war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Glück, Liebe, Verantwortung, Sorgen, Ängste… – Alles war auf einmal da. Darauf war ich nicht vorbereitet. Darüber hatte ich mich auch vorher mit niemandem ausgetauscht. Ich war davon ausgegangen, dass ich es als Vater genauso mache, wie ich es durch meinen Vater gelernt hatte. Ich bemerkte allerdings ziemlich schnell, dass irgendetwas nicht passte. Jede Berührung mit meinen Kindern, jeder Blickkontakt und die intensive Nähe zu meinen Kindern haben dazu geführt, dass meine emotionale Welt komplett auf den Kopf gestellt wurde. Ich fing an, meine Werte zu hinterfragen und meine Rolle als Vater zu überdenken. Durch die Bücher von Jesper Juul veränderte sich meine Haltung: weg von Gehorsamkeit und Machtspielen, hin zu Verantwortung, Gleichwürdigkeit und Integrität.

Von Haus aus bin ich diplomierter Architekt. Nach meinem Studium habe ich 20 Jahre lang eine Galerie für zeitgenössische Kunst geleitet. 2010 habe ich mich entschieden, meine bisherige berufliche Tätigkeit aufzugeben. Seit 2011 bin ich zertifizierter Tagesvater und betreue fünf unter dreijährige Kinder in angemieteten Räumlichkeiten. Seit 2014 bin ich Kursleiter für den Deutschen Kinderschutzbund (Starke Eltern – Starke Kinder). 2019 habe ich erfolgreich an der zertifizierten Weiterbildung zum familylab-Familienberater teilgenommen und berate seitdem Eltern in herausfordernden Situationen. Seit 2020 bin ich Verfahrensbeistand und vertrete Kinder vor Gericht, deren Eltern sich im Sorge- und Umgangsrecht nicht einigen können.

 

Jenni Appel

  • Grundschullehrerin
  • Mutter
  • “Das-wird-Schule-machen”-Trainerin (familylab)
  • Leitung Empathie-Tankstelle

Seit 2010 bin ich Grund- und Hauptschullehrerin und kann guten Gewissens sagen: Ich liebe meinen Beruf.

Schon in der Jugendarbeit bei den Pfadfinder:innen interessierten mich besonders die Beziehungen mit herausfordernden Kindern und Jugendlichen. Schnell kam ich an meine Grenzen und konnte Gefühle wie Ohnmacht und Hilflosigkeit in mir wahrnehmen, dennoch wusste ich genau: Ich will es anders machen!

Auch in der Schule stehe ich für einen beziehungsorientierten Weg, der von Dialog und Respekt geprägt ist. Ein Zusammensein ohne Ampel- und Belohnungssysteme, aber immer mit viel Raum für Gemeinschaft ist mir wichtig.

Als ich Mutter von zwei wunderbaren, sehr autonomen Töchtern wurde, spürte ich schnell: Mein Weg führt über Selbstreflektion, Achtung, Verantwortung und Vertrauen.

Ich liebe es, Lehrkräfte auf ihrem ganz eigenen beziehungsorientierten Weg der Gleichwürdigkeit zu bestärken! Ich liebe es, meine Kreativität und Empathie einzubringen und Mut zu machen! Mut, sich selbst auszuprobieren, in sich selbst zu vertrauen und auch Fehler zu machen. In meiner Arbeit mit Lehrer:innen finden Achtsamkeitsübungen (die ich bei Helle Jensen kennenlernen durfte) und Selbstfürsorge einen wichtigen Platz, denn wir können nur gut für andere sorgen, wenn wir gut für uns sorgen.

Sandra Stebner

  • Grundschullehrerin
  • Beratungslehrerin
  • angehende Sonderpädagogin
  • Referentin
  • Leitung Jahresgruppe für Grundschuleltern

Hauptberuflich bin ich seit 2013 Grundschullehrerin und momentan berufsbegleitende Studentin für Sonderpädagogik. Außerdem bin ich noch Beratungslehrerin, Kindergartenkooperationslehrerin, Animateurin, Musikerin, Schauspielerin, Tänzerin, Partnerin, Tochter, Freundin, Visionärin.

Einer meiner besten Freunde nannte mich mal Miss Restless. Und das ist es, was ich am Leben so liebe. Das ständig im Fluss sein, oder manchmal auch gegen den Strom schwimmen, offen sein für Begegnungen, neue Orte, andere Gedanken und manchmal einfach nur staunen, wie ein Kind.

Astrid Lindgren sagte einmal:

“Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich erst in der Fantasie eines Menschen.”

Ich möchte den Menschen da draußen sagen, wie wichtig es ist, sich gegenseitig wirklich zuzuhören und sich nicht vom ersten Eindruck blenden zu lassen. Vor allem in der Arbeit mit Kindern braucht es Vorbilder, die die Stärken eines jeden Einzelnen wieder wahrnehmen. Alle bisherigen persönlichen Erfahrungen, alle gelesenen Bücher, alle Gespräche mit verschiedensten Menschen, motivieren mich, den kleine und großen Kindern etwas mitzugeben, auch wenn es manchmal „nur“ ein Lächeln ist. Dabei müssen wir aber bereit sein, uns zu öffnen. Wir dürfen uns eingeladen fühlen, uns fallen zu lassen, im Vertrauen, dass alles gut wird.

relationSHIP
Inspiration für Eltern und Pädagogen
Alte Straße 41
04229 Leipzig

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